Keine 3. Boje !

Der SSC ist mit seinem Verwaltungsgerichtstreit zur Erlangung einer dritten Liegeplatzboje nicht zum Ziel gekommen.

… die restlos verstörten Wasservögeln am SSC-Gelände!

In der mündlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht München mussten Vorstand Klaus Ritter und Hanno Hütz mit RA Gerhard Maier zur Kenntnis nehmen, dass vorgetragene Sachargumente gegen die Meinung der Staatsverwaltung leider vor Gericht nicht viel Chancen haben!
Von den vielen, schriftlich vorgetragenen Argumenten des Landratsamtes gegen unser Anliegen, wurde allerdings nur noch die Frage durchleuchtet, ob die Fauna (hier nur: Wasservögel) sich dadurch unverhältnismäßig gestört fühlen könnten.
Alle anderen Aspekte, wie “die negative Auswirkung auf das Landschaftsbild” oder die möglicher Weise bedrohte Pflanzenwelt wurden wohlweislich ob ihrer Unmsinnigkeit ausgeblendet.

Schlussendlich ließ sich Richer Meyer erkennen, dass ihn ein Bericht der Gegenpartei über eine Ruderbootfahrt vom Vortag in unserer Bucht, um Ortskenntis zu erlangen, überzeugt habe. Dabei wurde berichtet, dass Blesshühner mit ihren Jungen ins Schilf geflüchtet seien, als sie (am SSC-Gelände) vorbeifuhren! Man habe darüberhinaus einen Haubentaucher gesehen und einen Zilpzalp gehört! (Oh Gott!)
Dies war bedeutend genug, um die Störwirkung, die von der Unteren Naturschutzbehörde “als Überschreitung der ökologischen Belastungsgrenze” festgetstellt war, bestätigen zu können !!!!!????

Da Richter Meyer uns zu verstehen gab, dass er die Klage des SSC zurückweisen würde, haben wir uns in einer kurzen Besprechungspause dazu entschlossen die Klage zurückzuziehen, um dem Verein keine weiter vermeidbaren Gerichtskosten zuzumuten.

Schade!